Das Problem an meiner Stadtanlage waren die alten,
gebrauchten Weichen.
Elektrisch schalteten sie nach einer Reinigung wieder ganz ok,
aber
im Betrieb
blieben die Loks doch immer auf dBas_Wei_1en Weichen stehen.
Nach einer eingehenden Untersuchung mit der Lupe konnte ich
feststellen
das die Stromversorgung der Weichenzunge über
Kontakte und
Federzungen
hergestellt wird. Als alter Fernmelder kannte ich das Problem
von
oxidierten und
laschen Kontakten. Durch reinigen und neuer Vorspannung der
Federzungen
sollte das doch zu beheben sein. Also wurde die Weichenzunge
vorsichtig
abgehebelt.
Da sie nur eingeklipst ist, war das kein Problem.
Als nächstes wurden die Federzungen mit
Schmirgelstäbchen
(es sollte auch mit
Schmirgelleinen oder 1000er Schleifpapier gehen) vorsichtig
gereinigt.
Auch Isopropanol-Alkohol sollte seine Zwecke Erfüllen.
Auch die Kontakte der Weichenzunge müssen
von unten vorsichtig
gereinigt werden.
Die Federzungen kann mann auch noch etwas hochbiegen und
dadurch
den Druck erhöhen.
Aber "VORSICHTIG",
den durch zuviel Druck auf die Weichenzunge kann die
Weiche nicht mehr umlegen.
Dann wieder etwas
Druck wegnehmen.
Nach beendigen der Arbeit die Weichenzunge wieder
eindrücken
und eine Funktionsprüfung
machen. Falls die Weiche nicht oder sehr schwer umschaltet,
die
Federzungen nochmals nachjustieren.
Es eine tolle Fummelei, da wir alle aber ZETTIES sind, ist der
Umgang
mit kleinen Sachen
eigentlich kein Problem für die Meisten.
Der Erfolg ist aber das alle meine Loks wieder im Rangiergang
über
das Weichenfeld fahren ohne das die "göttliche Hand"
eingreifen
muß.
Wie aus den Bilder zu sehen ist, wurde dies alles auf der
Anlage
gemacht, das hat vielleicht
sogar den Vorteil, das die Weichenzunge leichter abzuheben ist.
Wer die Bilder im Großformat benötigt, bitte melden.
Viel Spaß beim Reinigen