Für die Intermodellbau 2010 hatte ich im Oktober 2009 meine kleine Anlage "Königzhausen" bei der Moba angemeldet. Ich sendete 4 Tage nach dem Anmeldeschluss die Bewerbung an Hr. Ebe, der mir sofort alle Unterlagen zurück mailte. Am 23.01. 2010 kam der Anruf, Königzhausen ist dabei, was mir natürlich besonders gefiel. :-) Ab diesem Zeitpunkt wurde getestet und alle Fehler beseitigt. Auch wurden noch bis zuletzt einige Details eingebaut, um soviel wie möglich zu zeigen. Am Montag den 12.04. wurden alle Teile verladen und zusammen mit Manfred fuhren wir nach Dortmund. Angekommen in der Halle 4 wurde ausgeladen und aufgebaut, so das am Abend alles stand. Dienstags klemmten wir noch den Vorhang an, der leider zu kurz war. Zum Glück waren die FkdS-Z aus Hamburg da und hatten einen 10m Vorhang über. Dieser wurde sofort vor die Beine gehängt. Mittags erreichte auch Gerhard die Halle und wurde in die Bedienung des Schaltpults eingewiesen. Nach letzten Tests waren wir bereit für die Besucher und konnten uns noch die Aufbauten der anderen Aussteller anschauen. Mittwochs war es dann soweit, die Besucher strömten herbei und auch bei mir am Stand war meistens eine kleine Menschenmenge versammelt um den Betrieb in Königzhausen zu betrachten. Bei den ersten Besuchern waren auch Leute aus Eschwege, die sofort die geänderte Landkarte bemerkte Unser Resümee war am Abend, die Anlage kam beim Publikum gut an, sogar HvO schaute vorbei und vermerkte Königzhausen auf seiner Liste der zu filmenden Anlagen. Donnerstag verlief wie der Mittwoch, viele Besucher und viele Fragen und jede Menge Zustimmung. Freitags wurde es zum ersten Mal spannend, der Fotograf der Miba, Horst Meier, schaute vorbei und wollte fotografieren. Er war sofort begeistert und arrangierte jede Menge Bilder, so das eine Veröffentlichung demnächst erfolgen wird, wobei unklar blieb, ob im Monatsheft oder in einem Sonderheft. Na egal ;-) Samstag war der stressigste Tag, da kamen die Kinder und Jugendlichen und Holger mit Sohnemann fotografiert und filmte für Trainini was das Zeug hielt (was aber auch so einige vorwitzige Jugendliche abhielt an den Knöpfen zu fummeln). Der Sonntag war aber wieder recht ruhig, was wohl auch am super Wetter lag. Dafür schaute Andreas Stierl von Modellbahn TV mittags vorbei, um Königzhausen zu filmen. Anschließend durfte ich (schwitz…..) noch ein Interview geben, was schon recht schwierig war (wer steht schon gerne vor der Kamera. Das Filmmaterial ist für die Märklin Jahres DVD und für eine Vorstellung auf Bahn TV. Auch ER wird das Material bekommen, ob es aber verwendet wird, steht noch in den Sternen. Ab 15:30 wurde es sehr ruhig, so dass ich noch eine Runde durch die Hallen drehen konnte. Pünktlich ab 17:00 wurde es an allen Ständen hektisch und es wurde abgebaut was das Zeug hielt. Um 18:30 waren alle Teile im Auto verladen und nach der Verabschiedung bei den anderen Teilnehmern fuhren wir wieder nach Hause. Mein persönliches Resümee für die Modellbahnmesse ist: Königzhausen war ist ein voller Erfolg und kann sich nicht über guten Zuspruch beklagen. Es werden die nächste Zeit einige Einladungen von Vereinen eintreffen, so dass ich wohl noch ein paar Auftritte haben werde (wenn es die Zeit erlaubt). Der Zusammenhalt und die Hilfe bei den Ausstellern (Vereine oder Private) ist hervor zu heben, wie eine große Familie. Mein / unser besonderer Dank gilt den FkdS-Z aus Hamburg, die uns verpflegten und darauf achteten, das wir vor lauter Stress nicht verhungerten. Es war eine Freude, einige Zetties aus dem ZFE- Forum persönlich kennen zu lernen, obwohl sich wahrscheinlich nicht alle „outeten“. Verwunderlich waren die vielen Fragen der Besucher über die digitalisierten Fahrzeuge, die langsam und vorbildgerecht ihre Runden zogen. Immer wieder kam der Spruch; so kleine Decoder gibt es??? Es scheint sich in der Modellbahnwelt noch nicht herum gesprochen zu haben, dass es sehr kleine Decoder gibt und alle Loks digitalisierbar sind. Jedenfalls konnten wir (hoffentlich) entsprechende Endwicklungshilfe leisten. Es wurde gestaunt, das mein Konzept mit einem Spitzkehrenbahnhof, umsetzen von Loks und rangieren, in Spur Z machbar ist. Auch die perfekten Königs-Gleise wurden immer wieder bewundert. Und vielen gefiel es, das die Gleise in der Landschaft liegen und nicht die Landschaft zwischen den Gleisen, was aber auch durch die Hintergrundkulisse hervorgehoben wird. Auch die vielen Details, die ich Dank unserer rührseligen Kleinserienhersteller zeigen kann, trugen zu dem stimmigen Gesamtbild bei. Probleme gab es fast keine, außer einem Conradantrieb, der aber abends getauscht wurde. Ein weiterer musste neu befestigt werden und der Decoder der V36 zickte am Samstag rum, was schon verwunderlich war. Das Digitalequipment funktioniert auch sehr gut und die Firma MDVR unterstütze uns nach Kräften, um die Bugs zu beseitigen. Es waren 5 tolle und stressige Messetage, die ich nicht missen möchte und vielleicht in ein paar Jahren wiederhole. Danke auch an Manfred und Gerhard für ihre Mithilfe während der Messe |