Hier stelle ich  mein neues Projekt vor, welches diesesmal  keine Fantasieanlage wird,
sondern es wird nach realem Vorbild nachgebaut.
Als Objekt wollte ich einen Teil der "Tanusbahnen", speziell der Weiltalbahn, nachbauen, es sollten aber nicht schon Anlagen/Module in anderen Spurweiten vorhanden sein.
Auch ist mein aktuelles Platzproblem (wo lagern?) ist ein Argument für den Nachbau. Somit wurde es der alte Bahnhof von Heinzenberg/Ts, der die Vorteile hat, er liegt abseits jeglicher Behausung und er hat nur eine Weiche (Ich wollte meine restlich vorhandenes Königsmaterial verwenden).
Mit diesen Vorgaben plante ich einen Schaukasten in der Größe 99 x 30 x 35 cm, mit Jörgerköpfen (nur der Außenkreis wird verwendet) und als Kreis wurden 2 neue universal Bogenmodule mit Übergangsweichen (Ungarnweichen) und ein Abstellbahnhof mit 4 Gleisen (auch hier Ungarnweichen) aufgebaut.

Die Module wurden aus Buchensperrholz, 10mm, zusammengefügt und lackiert. Die Bogenmodule passen gegeneinander zusammen und ergeben einen geschlossenen Kasten. Der Abstellbahnhof verfügt über einen Deckel, der mit einem Schloss gesichert werden kann.

Gleise: Universell: Märklin, Schaumodul: König und Eigenbau aus Schwellen (Pertinax und Holz) und Code 40 Gleisen
Weichen: Ungarnweichen und eine 1:9er Königsweiche
Weichenantriebe: MTB 1 
Weichendecoder / Gleisbesetztmelder: Norbert Martsch Sx Eigenbaudecoder
Steuerung: iTrain

Die Weiltalbahn  (Strecke Grävenwiesbach nach Weilburg und damit der Bahnhof Heinzenberg) wurden am 27.09.1969  (letzte Fahrt) stillgelegt.
Somit wird in Epoche 3 gebaut und der Fahrzeugeinsatz (sofern vorhanden )  mit Fahrzeugen aus dieser Zeit (Epoche 2-4)  abgewickelt.
Da aber in meiner Welt die Strecke bis heute Bestand hat, werden auch neuere / moderne Fahrzeuge eingesetzt.

Links zum Vorbild:

Weiltalbahn

Eisenbahnen links und rechts der Lahn

Heimat und Geschichtsverein Grävenwiesbach

Geschichts und Heimatverein Rohnstadt

Danken möchte ich den Herren Ulrich Erle (H+Gv Grävenwiesbach) und
Hr. Wolfgang Metzler G+Hv Rohnstadt) für die Bilder und Unterlagen,
die mir beim Bau geholfen haben.
Und natürlich Fr. Kirstin Orlopp, die mir erlaubte, auf ihrem Grundstück Bilder von dem Bahnhof Heinzenberg zu erstellen.